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Strände im Pantanal

Veröffentlicht am 31. Mai 2012 - 03:20h unter Wussten Sie, dass …

Im Pantanal gibt es unzählige „Praias“, obwohl die Region weit über 1.000 Kilometer vom Meer entfernt im äussersten Westen Brasiliens liegt. „Praias“, also „Strände“ sind in erster Linie die Sandflächen um die Fazendas herum. Aber auch entlang der zahlreichen Flüsse in der Region gibt es Sandflächen, die zum Verweilen einladen. Und Baden kann man hier natürlich auch.

Brasilianer nutzen diese Möglichkeit eher weniger, denn obwohl sie oft an den Strand gehen, gehört das Schwimmen nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Ob an der Copacabana, den Stränden des Nordostens oder den Flussläufen im größten Feuchtgebiet der Erde – Brasilianer lieben es im Sand zu relaxen oder sich knusprig bräunen zu lassen. Dies ist nun im aktuellen Strandreport von Expedia nachzulesen. 8.000 Urlauber wurden in 21 Ländern befragt, und die Einwohner des größten Landes in Südamerika mit tausenden an Kilometern Küste liegen abgeschlagen auf Platz 15 in der Rangliste der Strandliebhaber.

Unglaublich aber wahr: Deutschland liegt vor Argentinien und Mexiko mit großen Vorsprung auf Platz 1. Und daher ist bei Pantanaltouren immer wieder zu beobachten, dass die Ökotouristen nach dem „Praia“ fragen und dann erst einmal auf die Umgebung des Haupthauses verwiesen werden. Und ist ein Fluss in der Nähe, dann wird dieser auch zum Schwimmen genutzt. Denn trotz Piranhas, Anakondas und Kaimanen gibt es in diesem unvergleichlichen Ökosystem auch genügen Flecken, sich im oftmals glasklaren Wasser herrlich zu erfrischen. Und wenn doch Gefahr lauert, kann man immer noch Angeln.