“Documenta Pantanal” ist ein Projekt überschrieben, das mit Kunst und Kultur zum Schutz des größten Feuchtgebietes der Welt beitragen will. Es vereint verschiedene Institutionen, Künstler und Naturliebhaber, die mit ihren Werken und ihrer Arbeit zu einem anderen Blick auf das einzigartige Biom anregen wollen.
Das Projekt will die Aufmerksamkeit der Geselschaft und auch der Welt erregen, das Pantanal kennenzulernen und auf die Dringlichkeit seines Schutzes hinzuweisen. Zusammenführen will es Akademiker, Agro-Produzenten, Umweltschützer, Touristen, Journalisten und andere.
Das geschieht auf unterschiedliche Weise. Gesetzt wird auf Mutimedia mit Ausstellungen, über Fernsehen und Kino ausgestrahlten Dokumentarfilmen, Büchern und Videos.
Die “Documenta Pantanal“ beschränkt sich mit ihren Aktionen nicht nur auf Brasilien. Im November vergangenen Jahres wurde die Ausstellung “Brazil Land & Soul” in London gezeigt. Zu sehen war dort das Pantanal durch die Linse des Fotografen Joío Farkas.
Über vier Jahre hinweg hat er bei sieben Expeditionen Landschaft und Leben des Pantanals in Fotografien festgehalten und das Ergebnis der Rede de Proteção da Serra do Amolar zur Verfügung gestellt.
Das positive Echo auf die Ausstellung in London war groß, und es hat eine Einladung aus Brüssel nach sich gezogen. Dort waren die Pantanalbilder Farkas bis zum 14. Juli in der brasilianischen Botschaft zu sehen.
Die teilweise 1,50 Meter großen Bilder sind dabei nicht nur an den Wänden angeordnet, sondern ebenso auf dem Boden. Der Betrachter erhält damit den Eindruck, über das Pantanal zu fliegen, wie Marina Willer vom Pentagram Studios London ausführt.
Weitere Beispiele der “Documenta Pantanal“ sind der Dokumentarfilm “Ruivaldo – O Homem que Salvou a Terra“ (Ruivaldo – Der Mann, der die Erde gerettet hat) und das Buch “Pantanal“.