Eine der wichtigsten touristischen Routen des Pantanals ist ausgebaut worden. An der “Transpantaneira“ sind unter anderem bisherige Holzbrücken durch Beton- und Stahlbrücken ersetzt worden. Die Verbindungsstraße befindet sich jetzt in einem “guten Zustand“, wie es vom Verkehrssekretariat des Bundesstaates Mato Grosso heißt.
Das war keineswegs immer der Fall. Nach Hochwasser mussten die bisherigen Holzbrücken stets ausgebessert oder erneuert werden. Mangels ausreichender Investitionen seitens des Bundesstaates haben Fazendeiros, Besitzer von Pousadas und anderen Geschäften meist selbst Hand angelegt. Dennoch kam es immer wieder vor, dass die Straße streckenweise gesperrt werden musste.
Jetzt sind 12,6 Millionen Reais (umgerechnet derzeit etwa 3,5 Millionen Euro) in Ausbesserungsarbeiten geflossen, um vom Beginn der Transpantaneira bis zum Fluss Pixaim 31 Holzbrücken durch Betonbrücken zu ersetzen. Wie es heißt, ist der Großteil der Bauarbeiten bereits abgeschlossen. Bis Ende dieses Jahres sollen alle Maßnahmen beendet sein.
Die 147 Kilometer lange Transpantaneira (MT 060) verbindet Poconé mit Porto Jofre, im Herzen des Pantanals des Bundesstaates Mato Grosso. Sie ist nicht nur für die dortigen Bewohner von großer Bedeutung, sondern ebenso für den Tourismus. Entlang der erdgebundenen Straße kann unter anderem das reichhaltige Wildleben des größten Feuchtgebietes der Welt bestaunt werden.
Unlängst wurden zudem weitere 12,3 Millionen Reais für den Bau von vier großen Brücken freigegeben, die auf der Strecke nach Pixaim liegen.