Die Pantanalstadt Corumbá rüstet für den Tourismus auf. Schon jetzt ist sie unter Naturliebhabern und Öko-Touristen ein beliebtes Reiseziel. Damit diese sich in der “weißen Stadt“, wie sie einst genannt wurde, zurechtfinden, sind nun Info-Totems im Stadtgebiet verteilt worden.

Die digitalen Totems sollen an verschiedenen Stellen Corumbás aufgebaut werden, wie dem Flughafen dem Centro de Convenções de Pantanal oder dem Busbahnhof. Touristen und Interessenten können mit ihnen durch die digitale Informationswelt Corumbás surfen.

Sie erhalten dabei nicht nur Auskunft darüber, wo sich Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Hotels befinden. Vielmehr sind sie auch mit Wissenswertem über die Geschichte der Region und deren Naturattraktionen bestückt.

Laut dem Direktor der Tourismusstiftung Pantanal, Antônio Rufo Vinagre, sollen die Totems den Touristen den Zugang zu Informationen erleichtern und den Besuchern der Stadt ihren Aufenthalt angenehmer machen.

Das Munizip Corumbá liegt an der Grenze zu Bolivien im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Es bietet nicht nur einen Ausgangspunkt in das größte Feuchtgebiet der Welt, das wegen seiner enormen Artenvielfalt bereits zum besten Reiseziel zur Wildtierbeobachtung gewäht worden ist.

In den vergangenen Jahren hat das Munizip ebenso verstärkt in den Abenteuer- und Sporttourismus investiert. Ein Beispiel ist der “Pantanal Extremo“, zu dem Sportler aus den verschiedensten Ländern anreisen, um sich in Disziplinen wie Stand-Up-Paddle, Kanufahren, Mountainbiking und Cross Country.