Der CAMBARÁ-Baum erreicht eine Höhe von 18 Metern. Er hat eine belaubte Krone von geringer Dichte. Sein Holz ist leicht, weich und leicht zu bearbeiten – besonders geeignet für Bretter. Der Baum blüht während der Monate Juli bis September. Seine Früchte reifen im Dezember bis Januar – die gelben Blütenkerzen bedecken seine gesamte Krone. Sie werden besonders von den Kolibris geschätzt, von den Bienen und von den Affen, die hinter ihrem Nektar her sind. Die Samen werden vom Wind und vom Wasser der Überschwemmungen verbreitet.
Kuriositäten: Im Pantanal konzentrieren sich diese Bäume zu sogenannten “Cambarazais” – Wäldern, in denen diese Spezies prägdominiert. In der Regel bilden diese Bäume Galeriewälder an den Ufern von Flüssen oder in temporär überfluteten CAMPOS. Der Saft von der Rinde des CAMBARÁ, gemischt mit Honig, ist gut gegen Husten und Grippe – der Tee aus den Blättern wird gegen Asthma, Grippe und Blinddarmreizung verwendet – der Saft aus dem Stamm als Augentropfen. Die Blüten des Baumes werden von den Fischen gern gefressen. Der “Pantaneiro” (Mensch des Pantanal) verwendet das Holz des CAMBARÁ gern zum Bau seiner Kanus, Viehtröge und Haustüren.