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Caranda (Copernicia alba)

Veröffentlicht am 29. Juni 2008 - 08:50h unter Flora im Pantanal

carandaDie CARANDÁ-Palme erreicht eine Höhe von 20 Metern – an ihrem Stamm zeigen sich die Reste von alten, vertrockneten Blattscheiden. Sie kommt in feuchten Gegenden vor, oder zeitweise überschwemmten Arealen. Dort formiert sie sich zu Konzentrationen, die man “Carandazais” nennt. Ihre Früchte dienen verschiedenen Vögeln zur Nahrung und dadurch werden auch ihre Samen verbreitet. Aus den Blättern gewinnt man ein Wachs. Der Stamm ist von einem sehr haltbaren Holz – selbst wenn der Baum längere Zeit unter Wasser steht. Man macht daraus Telegrafenmasten und Eckpfähle für Weidezäune.

Kuriositäten: Die Früchte der CARANDÁ-Palme dienen den Fischen zur Nahrung und können als Köder für den PACU eingesetzt werden. Im Pantanal finden sich die sogenannten “Carandazais” in der Gegend von “Nabileque” und um die Salinen von “Nhecolândia” (MS). In der Gegend von “Poconé” und “Caceres” (MT) sind sie ebenfalls häufig. Das Palmmark ist essbar und die Wurzel harntreibend. Die “Kadiweu-Indios” machen aus dem Bast dieser Palme schönes Kunsthandwerk.