Vom 11. bis zum 14. November wird in Corumbá das “Festival América do Sul Pantanal“ Besucher aus nah und fern anziehen. Mit ihm soll die Kultur des Pantanals und Südamerikas gefeiert werden. Auf dem Programm stehen 60 Musikveranstaltungen, Tanzvorführungen, Theater, Zirkus, Vorträge und Kurse. Verschiedene Beiträge gibt es zudem von den indigenen Völkern.
Zum 13. Mal findet das “Fasp“, wie das Festival kurz genannt wird, in diesem Jahr statt. Die Teilnehmer kommen dabei nicht nur aus Brasilien, sondern auch aus anderen Ländern, die ebenso Teile der größten Feuchtsavanne der Welt beherbergen oder Nachbarn sind.
Erwartet werden Beiträge von 500 Künstlern, Schriftstellern, Tänzern, Kunsthandwerkern, Professoren, Schülern und auch Technikern und Wissenschaftlern aus Paraguay, Bolivien, Uruguay, Chile, Peru, Argentinien und Braslien.
Vier Tage lang werden sie täglich für 15 Stunden Aktivitäten sorgen. Die sind so umfangreich wie die Kultur des Pantanals und Südamerikas. Forscher der Universität Mato Grosso do Suls werden in die Mythologie der Guarani einführen.
Sie stellen dabei den Sternenhimmel in den Mittelpunkt, den sie mit den Gästen per Teleskopen beobachten wollen. Geben wird es zudem Mode aus dem Pantanal, Literatur, kulinarische Besonderheiten und jede Menge Kunst und Musik.
Mit einer Ausstellung, Kunsthandwerken, medizinischen Pflanzen und dem Austausch von Wissen warten die Männer und Frauen verschiedener indigener Völker auf, allen voran der Terena, Guató, Guarani, Kamba, Ofaié, Kaiowá, Kadiwéu, Klikinau und Atikum.
Von der Kultur der Ureinwohner Südamerikas hat sich auch das argentinische Duo “Tonolec“ beeindrucken lassen. Sie vereinen traditionelle Indiogesänge mit Elektromusik und werden beim Festival eine Kostprobe davon geben.