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Fotoprojekt „Water“ zeigt Pantanal bei Ausstellung in London

Veröffentlicht am 28. Oktober 2015 - 17:32h unter Pantanal News

pantanal landschaft_0192Die Flüsse des Pantanal werden Thema einer Ausstellung in London sein, in Form von Bildern des amerikanischen Fotografen Mustafah Abdulaziz. Der befindet sich derzeit im größten Feuchtgebiet der Welt, um Flüsse und Quellen des einzigartigen Bioms zu fotografieren. Die Arbeit ist Teil seines Projektes “Water“ das von der UNO und Water Aid unterstützt wird und für das Abdulaziz seit 2011 die Welt bereist.

Der in Berlin lebende Mustafah Abdulaziz wird bei seinem Streifzug nicht nur die Schönheiten der Feuchtsavanne fotografisch erfassen. Vielmehr wird er ebenso die bereits beeinträchtigen Cabeceiras des Pananals abbilden, die Quellbereiche, in denen 30 Prozent des die Feuchtsavanne speisenden Wassers entspringt.

Hinweisen will der Fotokünstler mit seinem Projekt auf die Probleme, die durch einen gedankenlosen Umgang mit dem nassen Gut entstehen und die Wichtigkeit seines Schutzes. Als Beispiel führt er die teilweise hausgemachte Wasserkrise in São Paulo an, während gleichzeitig im Pantanal das Wasser im Überfluss vorhanden zu sein scheint.

Wird mit diesem jedoch nicht verantwortlich umgegangen, könnte es künftig auch dort zu Krisen kommen. Mit seiner Ausstellung will der mehrfach ausgezeichnete junge Fotograf deshalb aufrütteln und auf das Problem aufmerksam machen. Zu sehen sein wird die Arbeit zwischen März und Mai 2016 in London bei der vom WWF organisierten Ausstellung „Water Stories“.

Zeigen will Mustafah Abdulaziz wie die “Pantaneiros“ dieses Problem erleben und was der WWF-Brasil in den vergangenen Jahren mit seinen Aktionen dort bereits erreichen konnte. Über das Programm “Àgua para Vida“ (Wasser für das Leben) arbeitet die weltweit tätige Organisation im Pantanal seit 2012 zum Schutz der Quellen und Flüsse des Feuchtgebietes. Ein Projekt ist dabei der Pakt zum Schutz der Cabeceiras do Pantanal, an dem sich private und öffentliche Einrichtungen beteiligen sowie die Zivilgesellschaft und Forschungseinrichtungen.

Unter anderem wurden über diesen Zusammenschluss bereits 40 Bio-Klärgruben in 25 Munizipien eingerichtet sowie Uferrandstreifen und Quellgebiete wieder bepflanzt.