<script>

Geopark Pantanals soll für Touristen attraktiver werden

Veröffentlicht am 4. Mai 2015 - 08:38h unter Pantanal News

underwater 6Der Geopark Bodoquena-Pantanal soll für den Tourismus noch interessanter werden. Schon jetzt hat er einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Insgesamt gehören zu ihm bereits 54 archäologische Stätten von außerordentlichen wissenschaftlichem Wert, wie fossile Fußabdrücke von Dinosauriern. In Betracht gezogen wird nun die Gründung neuer Routen, wie bei der jüngsten Sammlung von der neuer Führungsspitze verlautbart worden ist.

Das Pantanal bietet neben seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt ebenso etliche Geheimnisse im Untergrund. Einige dieser Geheimnisse wurden in der Region des südlichen Pantanals, im Bundesstaat Mato Grosso do Sul, freigelegt. Dort befindet sich eine Ansammlung von archäologischen und paläonthologischen Besonderheiten, wie die Fußabdrücke von Dinosauriern, die vor über 560 Millionen Jahre in dem Gebiet gelebt haben.

Die Sehenswürdigkeiten des Geoparkes sind bereits Attraktionen des Öko-Tourismus der Region. Ein eigenes Zentrum, in dem Aktivitäten und pädagogische Veranstaltungen geboten werden gibt es bisher allerdings lediglich in Nioaque. Angekündigt wurde nun, dass in Kürze auch in Ladário Räume für ein Zentrum zur Verfügung gestellt werden.

Zum 2009 ins Leben gerufene Geopark Bodoquena-Pantanal gehören 13 Munizipien, unter anderem Bodoquena, Ladário, Corumbá und Bonito. Insgesamt umfasst er 40.000 Quadratkilometer. Ziel des Zusammenschlusses ist es, neben dem Schutz der paläonthologischen Schätze gemeinsame Strategien für eine nachhaltige Entwicklung der Region zu erstellen und dabei ebenso die historischen und kulturellen Gegebenheiten zu beachten.

Mit Veranstaltungen, Vorträgen und Schulbesuchen wird zudem auch die Bevölkerung in die faszinierende Welt der Geologie und Paläonthologie eingeführt. Forschungen und Feldarbeit sind weitere Bereiche, die zum Erhalt des geologischen Erbes beitragen sollen.

Versucht wird ebenso die Aufnahme in das Programm der Geoparks der Vereinten Nationen, dem bisher 111 Geoparks angehören.