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Jaguar, Kunst und Umweltschutz am Flughafen von Campo Grande vereint

Veröffentlicht am 14. März 2020 - 08:38h unter Pantanal News

Jaguar Skulptur Flughafen Campo Grande – Foto: Infraero

Am Flughafen von Campo Grande werden die Passagiere derzeit von einem Jaguar empfangen. Der stellt allerdings keine Gefahr für die Flughafenbesucher dar. Vielmehr soll er auf die Gefahren hinweisen, denen seine Gefährten durch den Menschen ausgesetzt sind.

Der Jaguar steht im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul als Symbol für das Pantanal. Das wiederum weist die größte Dichte von Wildkatzen unter den Biomen Brasiliens auf. Möglich wurde dies durch einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zu ihrem Schutz. Auch der Öko-Tourismus spielt dabei eine große Rolle.

Viele Touristen kommen ins Pantanal, um dort Jaguar und andere Wildtiere zu beobachten. Auf diese Weise trägt die größte Wildkatze Amerikas zum Einkommen der Pantanalbewohner bei. Aufklärungsmaßnahmen und der Schutz des Jaguars sowie seines Lebensraumes sind dennoch weiterhin notwendig.

Darauf sowie auf die Bedeutung der Wildtiere für das ökologische Gleichgewicht und ebenso den Menschen will die Ausstellung im Airport von Campo Grande hinweisen. Dies geschieht mit einer weißen Jaguar-Skulptur, die mit roten Ringen versehen ist, die als Zielscheiben interpretiert werden können.

Realisiert wurde die Ausstellung in Partnerschat der brasilianischen Infraero und der Organisation Onçafari, die seit 2011 das Verhalten der Jaguare studiert und sich für den Ökotourismus einsetzt.

Im vergangenen Jahr hat die Organisation zudem gemeinsam mit Artery das Projekt Jaguar Parade ins Leben gerufen. Dutzende Jaguar-Skulpturen wurden von Künstlern bemalt, diese unter freiem Himmel in São Paulo ausgestellt und dann am Tag des Jaguar (29. November) versteigert.