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“König der Flüsse“ wird zum Symbol für Artenvielfalt des Pantanals

Veröffentlicht am 19. Juli 2019 - 18:43h unter Pantanal News

Der Dorado – Foto: Media-Factory/Fotolia.com

Der Dourado ist einer der wichtigsten Fische des Pantanals. Jetzt ist der “König der Flüsse“ zum Symbol für die Artenvielfalt des Pantanals gekürt worden.

Der Raubfisch steht in der Nahrungskette der Gewässer mit ganz oben und beeindruckt Biologen, Naturfreunde und Sportangler gleichermaßen.

Das Vorkommen des gold glänzenden Fisches beschränkt sich vor allem auf saubere und klare Bäche und Flüsse, in denen er kleineren Fischen nachstellt. In einigen Regionen des Pantanals zeigt er sich indes lediglich in wenigen Monaten des Jahres.

Weil seine Bestände in den vergangenen Jahren stark abgenommen haben, ist im Januar ein Moratorium erlassen worden. Nach dem darf er in natürlichen Gewässern in den nächsten fünf Jahren nicht mehr gefischt werden. Beißt er dennoch beim Angeln an, muss er wieder freigelassen werden.

Im Pantanal-Munizip Cáceres wird der Dourado (Salminus brasiliensis) bereits seit 2009 geschützt. Nach einem Jahrzehnt der Schutzmaßnahmen sind dort die Auswirkungen bereits spürbar.

Seine Zahl hat wieder zugenommen und ebenso seine Größe und Gewicht, wie Fischer und auch Stadtpolitiker berichten.

Der Bundesstaat Mato Grosso hat 2012 ein dem Moratorium ähnliches Angelverbot für den König der Flüsse erlassen. Dieses Jahr ist ihm nun der Bundesstaat Mato Grosso do Sul gefolgt. Von der Tourismusbranche wurde die Entscheidung gefeiert.

Sie erhofft sich eine Erholung der Fischbestände des Pantanals und damit mehr Anreiz für Öko-Touristen und Sportangler.