Der “gelb-blühende IPÊ” ist einer der häufigsten brasilianischen Bäume, den man sowohl in der CAATINGA, dem CERRADO als auch im Pantanal vom Mato Grosso in grosser Zahl antrifft. Er erreicht 20 Meter Höhe und einen Durchmesser des Stammes von 40 cm. Der Stamm ist voller Kurven und Biegungen und von einer dicken Rinde umgeben, die einem Brand gut widerstehen kann. Das Holz ist von guter Qualität – ziemlich schwer und hart, aber elastisch – jedoch weniger stabil, wenn es starken Temperaturschwankungen ausgesetzt wird. Der Baum blüht zwischen August bis September – dann ist der Baum fast nur mit Bluten bedeckt.
Kuriositäten: Der “Pantaneiro” (Mensch des Pantanal) kaut die Rinde des Baumes gegen Magen- und Leberleiden, gegen Gelbsucht, Würmer, Diabetes, Fieber, Malaria – die gerösteten Blätter dienen ihm als Mate-Tee-Ersatz. Im Pantanal kommt der Baum in Konzentrationen vor, die man dann “Paratudais” nennt. Im allgemeinen auf temporär überfluteten, lehmhaltigen Böden. Die Blüten des Baumes sind essbar (bitter wie Salat) und werden auch von Vögeln wie ARACUÃ, CUJUBI und Papageien verzehrt – Säugetiere, wie die Brüllaffen (BUGIO), Hirsche und die Rinder der Farmer, fressen ebenfalls die Blüten und Blätter.