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Campo Grande: Kulturmemorial „Casa do Pantanal“ im Focus von Renovierungen

Veröffentlicht am 21. Juni 2019 - 18:53h unter Pantanal News

Wer die Stadt Campo Grande besucht, kann dort künftig mehr über die Kultur der Menschen des Pantanals erfahren. In der “Casa do Pantanal“ im Parque das Nações Indígenas sind entsprechende Ausstellungen und auch Kurse, Theater und andere Evente geplant.

Das Symbol des Pantanal – der Tuiuiu – Foto: sabiá brasilinfo

Noch müssen die Besucher sich allerdings gedulden. Vorerst muss das Haus des Pantanals renoviert werden. Die Weichen dazu sind bereits gestellt und entsprechende Verträge unterzeichnet worden.

Die Idee eines kulturellen Memorials der Pantanalbevölkerung geht auf die Stiftung des brasilianischen Poeten Manoel de Barros zurück, der im Pantanal gelebt und dieses in seinen Werken verewigt hat. Bereits 2005 setzte sich die Fundação Manoel de Barros für den Bau der “Casa do Pantanal“ ein.

Der Bundesstaat Mato Grosso do Sul stellte schließlich das Grundstück. Die Finanzmittel für den Bau des Hauses im Stil eines Fazenda-Anwesens kamen von der Stiftung Manoel Barros und dem Tourismusministerium Brasiliens. Fertiggestellt wurde der Bau 2012.

Groß genutzt wurde es indes nicht. Seit einiger Zeit ist es zudem geschlossen, verwaist und damit dem Vandalismus preisgegeben.

Jetzt hat das staatliche Unternehmen Saneamento de Mato Grosso do Sul (Sanesul) die Administration der Einrichtung übernommen. Zuständig ist die Sanesul eigentlich für die Trink- und Abwasserversorgung im Bundesstaat Mato Grosso do Sul.

Ein Ausstellungsbereich soll in Zukunft deshalb auch diesem Thema gewidmet sein, um auf die Bedeutung einer geregelten Abwasserversorgung und den Umgang mit dem Gut Wasser hinzuweisen.

Darüber hinaus heißt es, dass das Grundkonzept des Pantanal-Hauses, als Gedächtnis der Kultur der im größten Feuchtgebiet der Welt lebenden Menschen, beibehalten werden soll. Es soll Liebhabern des Pantanals, Schülern und Touristen, die mehr über das Gedächntis des Pantanals.