Verstärkt wird dies durch das Format von teilweise zwei mal drei Meter.
Er wollte Bilder fernab von den Klischees machen, so der 63-jährige Fotograf in einem Interview. Um dies zu bewerkstelligen ist er mehrmals ins Pantanal gereist. Ein Teil der dabei in den vergangenen fünf Jahren entstandenen Werke ist derzeit in London zu sehen.
Viele der Fotos sind Luftaufnahmen, die aus einer Distanz eine neue Perspektive bieten. Sie zeigen allerdings nicht nur die einzigartige Natur des größten Feuchtgebietes der Welt.
Mit seinen Bildern zeigt João Farkas vielmehr auch den Einfluß des Menschen auf das Pantanal. Ein Beispiel ist das Versanden der Flüsse durch die intensive Landwirtschaft an deren Oberläufen oder Quellgebieten.
So zeigt ein Foto einen abgestorbenen Baum auf einer Sandbank inmitten einer überschwemmten Fläche. Ein anderes veranschaulicht das Problem der Versandung durch ein Meer abgestorbener Bäume, die von Weitem wie weiße Farbklekse wirken.
Aufgenommen wurden sie in der Region Taquari. Diese unterliegt nicht mehr dem für das Pantanal charakteristischen, steten Wechsel zwischen Überschwemmung und Trockenheit. Stattdessen sind 1,5 Millionen Hektar mittlerweile stetig unter Wasser.
Begleitet wird die Ausstellung mit Debatten über das Wunder Pantanal und dessen Schutz. Präsentiert wird sie bis zum 7. Dezember in der Galerie der brasilianischen Botschaft in London.