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Indios und Sportler tragen olympische Fackel zu Naturattraktionen Pantanals

Veröffentlicht am 7. Juli 2016 - 17:05h unter Pantanal News

Fackelträger Marcos Terena - Foto Facebook

Fackelträger Marcos Terena – Fotos: Facebook Marcos Terena

Der olympische Funken hat auch das Pantanal erfasst. Bei seiner Reise durch Brasilien hat die olympische Fackel Station an verschiedenen Naturattraktionen des größten Feuchtgebiet der Welt gemacht. Geführt wurde sie zu Wasser, zu Land, über der Erde und auch unter der Erde. Mit dabei waren auch Repräsentanten verschiedener Indio-Völker des Pantanals, die mit einer eigenen Zeremonie aufgewartet haben.

Per Hubschrauber ist das olympische euer ins von Campo Grande 300 Kilometer entfernte Bonito gebracht worden. Die Region ist wegen ihrer außerodentlichen landschaftlichen Szenarien vor allem bei Öko- und Abenteuertouristen beliebt.

Eine der Stationen war die Gruta do Lago Azul, die Grotte des blauen Sees. Dort ging es tief unter die Erde, hinein in die mit Stalagtiten bestückte Höhle. Von Fischschwärmen begleitet wurde sie beim Tauchgang im kristallinen Wasser des “Aquário Natural“.

Im Parque das Nações Indígenas in Campo Grande gab es einen weiteren Höhepunkt. Indio-Repräsentant Vanilson Farias Francisco hat sie mit ins Kanu genommen. Als Fackelläufer fungiert hat ebenso Marcos Terena vom Volk der Terena. Er ist nicht nur begeisterter Sportler. Auf seinen Einsatz gehen vielmehr auch die ersten Indigenen Weltspiele zurück, die 2015 im brasilianischen Palmas tausende Indios aus aller Welt vereint haben.

Für viele indigene Völker hat das Element des Feuers eine besondere Bedeutung. So wurden auch die Indigenen Weltspielen in Palmas von einer Feuerzeremonie begleitet.

“Wir sollten das Feuer der olympischen Fackel als positives Signal sehen, um die Herzen zu erwärmen, die Völker zu vereinen und den olympischen Geist zu verbreiten“, kommentierte Marcos Terena den Fackellauf zur Olympiade. Begleitet wurde er bei seinem Lauf von einer Ehrengarde der Völker der Guarani, Kadiwéu und Terena.