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Kreuzfahrten mit Kaiman- und Jaguarbeobachtung

Veröffentlicht am 14. Januar 2017 - 11:44h unter Pantanal News

Foto: Prefeitura de Corumbá

Immer mehr Besucher des Pantanals unternehmen eine fünftägige Reise mit einem Hotelboot. Die Kreuzfahrten auf den Flüssen der größten Feuchtsavanne der Welt gelten bereits als neue Touristenattraktion und sollen künftig vor allem in der Grenzregion zu Bolivien noch stärker beworben werden.

Über 200.000 Menschen besuchen jährlich allein im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso do Sul das eindrucksvolle Überschwemmungsgebiet. Ein Viertel von ihnen kommen aus anderen Ländern auf der Suche nach Ökotourismus und Abenteuer. Dieses Segment soll laut dem Tourismusministerium stärker gefördert werden.

Das an der bolivianischen Grenze liegende Munizip Corumbá gilt als Eingangspforte Südamerikas zum Pantanal. Neben dem Sportfischen gewinnen dort immer mehr die Flußkreuzfahrten an Bedeutung. Dies gilt vor allem für die Zeit, in der die Fische wegen der Fortpflanzung unter Schutz stehen.

Im Durchschnitt reisen die Touristen vier bis fünf Tage auf einem der Hotelboote. Diese bieten nicht nur ein einmaliges Naturerlebnis, sondern auch einen Einblick in die Kultur der Pantanal-Bewohner.

Aufgewartet wird mit typischen Gerichten der Region, Fotosafaris zu Land, Kanu-Exkursionen, Wanderungen und Ausflügen zu Sehenswürdigkeiten wie dem “Mirante Cristo Rei do Pantanal“, der einen Panoramablick über einen Teil des Pantanals bietet.

Hauptattraktion ist aber zweifellos der Artenreichtum des einzigartigen Bioms. Mit etwas Glück können Kaimane, Capivaras, Jaguare, Wölfe, Ameisenbären und auch Gürteltiere beobachtet werden.