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Privatunternehmer bessern auf eingene Kosten Transpantaneira aus

Veröffentlicht am 2. März 2015 - 12:13h unter Pantanal News

mt2_transpantaneira_15-01Die berühmte Transpantaneira durch das faszinierende Pantanal soll nach der diesjährigen Regenzeit ausgebessert werden. Vorerst haben Anlieger und Unternehmer selbst Hand angelegt, um die Schotterpiste im größten Feuchtgebiet der Welt wieder befahrbar zu machen. Sie gilt indes als eine der wichtigsten Verbindungsstraßen für den Tourismus im Pantanal des Bundesstaates Mato Grossos.

In jüngster Vergangenheit hat es wiederholt Proteste über den schlechten Zustand der Straße gegeben. Fotos von maroden und halb eingestürzten Holzbrücken wurden veröffentlicht, auf anderen Bildern waren große Schlaglöcher zu sehen. Besorgt darüber zeigten sich nicht nur die Anwohner, die auf die Straße angewiesen sind. Klagen hat es auch von Unternehmern aus der Tourismusbranche gegeben. Vom schlechten Zustand der Transpantaneira sind unter anderem Besitzer von Restaurants, Pousadas und Hotels gleich doppelt betroffen, da durch die Schdäden sowohl der Touristenstrom als auch der Warenverkehr eingeschränkt wird. Die Privatunternehmer haben nun deshalb mit dem Vertreter des Sekretariats für Tourismus sowie des Sekretariats für Infrastruktur über Verbesserungen an der Transpantaneira diskutiert und sich auf Maßnahmen geeinigt.

Laut dem Sekretär für Infrastruktur soll mit dem Ausbau der Brücken in der kommenden Trockenzeit begonnen werden. Geplant ist, 31 der 124 Holzbrücken durch Betonbauten zu ersetzen. Geeinigt haben sich die Teilnehmer der Debatte ebenso darauf, dass die Betreuung der Brücken bis zu deren Ausbau von den Privatunternehmern übernommen wird. Diese haben inzwischen bereits gehandelt und fünf der Holzübergänge ausgebessert, deren Befahrung durch ihren schlechten Zustand kaum mehr möglich gewesen ist. Darüber hinaus haben sie die größten Schlaglöcher der 147 Kilometer langen Straße mit Abbruchmaterial zugeschüttet. Mit dieser Maßnahme können nun abgesehen von den Touristen auch Lastwagen mit einem Gewicht von bis zu 15 Tonnen die Brücken wieder passieren und die Straße benutzen.