Drei Tage lang haben im Pantanal (25.-27. November) Sportler ihre Kräfte gemessen. Zum vierten Mal hat dort in Corumbá der “Pantanal Extremo“ stattgefunden, eine Sportevent mit mehreren Disziplinen, bei denen Sport mit Abenteuer und Naturerlebnis verbunden wird. Über 1.000 Athleten sind dieses Jahr angereist, ein neuer Rekord, wie die Organisatoren betonen.
Schon bei der ersten Ausgabe vom „Pantanal Extremo“ im Jahr 2013 hatten die Veranstalter keinen Grund über mangelnde Teilnehmer zu klagen. Seitdem steigt die Zahl der Teilnehmer unaufhörlich. Leicht sind die Wettkämpfe hingegen nicht.
Das Mountain Bike Rennen gilt als eins der schwierigsten, das in Brasilien ausgetragen wird. Die Profis haben dabei eine Strecke von 102 Kilometer mit etlichen Steigungen und Abhängen zu bewältigt und teilweise Schlamm und Wasser durchquert.
In der Sportkategorie haben die Mountainbiker 65 Kilometer durch das Pantanal zurückgelegt. An dem anstrengenden Wettkampf haben sich insgesamt 500 Athleten aus ganz Brasilien und den Nachbarländern beteiligt.
Nicht weniger leicht war ebenso das Stand Up Paddle. Schon um vier Uhr morgens sind die 80 Wassersportler per Boot zum Startpunkt auf dem Rio Paraguai gebracht worden, um dann inmitten der einzigartigen Natur 35 FlußkKilometer lang über etwa drei Stunden hinweg zu paddeln.
Beim Wassermarathon sind die Extremsportler angetreten, um fünf Kilometer im Fluss Paraguai zu schwimmen. Die Amateure haben 1.000 Meter bewältigt.
Kraft und Können hat ebenso das Trail Running erfordert, das zum Teil über Trampelpfade geführt hat. Auf dem Programm standen ein Wettlauf mit einer Strecke von sieben Kilometer und einer mit 13 Kilometer.
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr, hat es auch bei der diesjährigen Ausgabe wieder einen „Extreminho“ gegeben, bei dem Schüler zwischen elf und 14 Jahren angetreten sind. Ebenso angezogen hat der Extreminho Lehrer verschiedener Schulen Corumbás. Schließlich soll mit dem Extreminho der Sport bei den Schülern beliebter gemacht werden.