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Tourismus im Pantanal 2014 um 4,5 Prozent gestiegen

Veröffentlicht am 25. März 2015 - 07:17h unter Pantanal News

Brazilian Panantal skyline and wooden footbridgeDas Pantanal wird bei Touristen immer beliebter. Allein die an der bolivianischen Grenze gelegene Stadt Corumbá hat im vergangenen Jahr 214.500 Besucher angezogen. Das entspricht einer Steigerung von 4,5 Prozent, wie es von der Stiftung Tourismus im Pantanal heißt. Vor allem die überwältigende Natur des größten Feuchtgebietes der Welt und die Suche nach Erholung zieht die Reisenden nach Corumbá.

Eine der touristischen Attraktionen in der Umgebung Corumbás ist die Estrada Parque Pantanal Sul. Sie hat im vergangenen Jahr 42.000 Besucher aus der ganzen Welt angezogen, vor allem aus Europa, Asien und arabischen Ländern. Allein sie haben für Ausflüge in die Feuchtsavanne, Unterkunft und Essen etwa 6,5 Millionen Euro ausgegeben. Gefragt ist ebenso der Angelsport, für den die Region einiges zu bieten hat.

Bei einer Umfrage haben über 58 Prozent als Hauptmotiv ihres Besuches die Erholung angegeben. Weitere 22 Prozent kamen aus Geschäftsgründen nach Corumbá und etwas mehr als 19 Prozent, um Freunde und Verwandte zu besuchen, an Veranstaltungen teilzunehmen oder aus religiösen Gründen. Von den Besuchern haben 24 Prozent dem Angelsport gefröhnt. Die Ökotouristen, die von der einzigartigen Landschaft und dem Artenreichtum des Pantanals angezogen werden, stehen mit 12,5 Prozent an zweiter Stelle.

Wie wichtig der Tourismus für das Munizip und seine Einwohner ist, zeigt eine Analyse der Stiftung Tourismus im Pantanal. Danach haben die Erholungssuchenden und Geschäftsreisenden für Einnahmen in Höhe von umgerechnet etwa 105 Millionen Euro gesorgt. Die Branche ist zudem eine wichtige Wirtschaftsbasis, entsprechen die Einnahmen daraus doch etwa 8,4 Porzent des Bruttoinlandsproduktes des Munizips. Auch die Bevölkerung profitiert davon. Etwa 970 direkte Arbeitsplätze wurden durch den Tourismus geschaffen, die monatlich umgerechnet etwa 430.000 Euro einbringen. Darüber hinaus wurden 1.204 Arbeitsplätze geschaffen, die indirekt mit dem Tourismus zusammenhängen.