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Transpantaneira soll mit Bau von Betonbrücken sicherer werden

Veröffentlicht am 26. Januar 2016 - 07:18h unter Pantanal News

Cattle herdingSeit Jahren wird der Ausbau von Brücken entlang der Transpantaneira (MT-060) gefordert. Jetzt sind vier der Öffentlichkeit übergeben worden und stehen fünf Brücken vor dem Abschluß der Bauarbeiten. Bis Ende des Jahres soll sich der Ausbau der Brücken auf insgesamt 31 erhöhen.

Die 147 Kilometer lange Transpantaneira gilt als eine der wichtigsten Straßen des Pantanals für den Tourismus. Sie führt nicht nur zu Unterkünften und attraktiven Punkten des größten Feuchtgebietes der Welt, sondern wird ebenso zur Erkundung des einzigartigen Bioms benutzt. Nicht selten können entlang der erdgebundenen Straße Wildtiere des Pantanals beobachtet werden.

Die meisten der 129 Brücken der Transpantaneira sind aus Holz und werden beinahe jährlich gemeinsam mit den Bewohnern des Pantanal ausgebessert. Dass sie durch Beton- und Stahlbrücken ersetzt werden sollen, ist schon seit Langem in Gespräch. Bis Jahresende sollen mit den bereits fünf in Bau und vier eingeweihten Brücken insgesamt 31 durch Betonbrücken ersetzt werden, wie der Gouverneur des Bundesstaates Mato Grosso, Pedro Taques, angekündigt hat.

Die Baukosten werden mit 12,6 Millionen Reais (umgerechnet derzeit etwa 2,8 Millionen Euro) angegeben. Finanziert werden diese unter anderem über das Programm zur nachhaltigen, touristischen Entwicklung (Prodestur). Von den Bauarbeiten profitieren werden aber nicht nur die Touristen, die durch die betonierten Brücken mehr Sicherheit erhalten.

Auch für die Rinderzüchter und “Pantaneiros“ (Bewohner des Pantanal) bedeutet der Ausbau eine wichtige Verbesserung, sind doch etliche der Holzbrücken bei Hochwasser kaum benutzbar oder für eine Benutzung zu gefährlich. Erst im vergangenen Jahr ist eine der Holzbrücken bei Poconé eingestürzt, als ein Lastwagen versucht hatte, sie zu queren. Durch den Einsturz war die 104 Kilometer von Cuiabá entfernt liegende Stadt von der Umwelt abgeschnitten.