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Im Pantanal wird das Sportangeln zur Familiensache

Veröffentlicht am 8. Februar 2021 - 12:02h unter Pantanal News

Mit seinen über 300 Fischarten gilt das Pantanal gilt als ein Paradies für Sportfischer. Die Szene befindet sich allerdings im Wandel. Der einstige Männersport zieht immer mehr Familien ins Pantanal, die beim Sportangeln gemeinsam Erholung suchen.

Angeln – Foto: Syaibatul Hamdi/Pixabay

Standbein des Sportangelns ist die Regel “pesque e solte“ (Übersetzt etwa “„Fangen und Freilassen“). Statt den Fisch mit nach Hause zu nehmen, wird er für das Album fotografiert und dann wieder ins Wasser entlassen. Zum Einsatz kommen dabei ebenso spezielle Angelhaken, mit denen Verletzungen vermieden werden sollen.

Laut Joice Santana von der Tourismusvereinigung Acert des Munizips Corumbá wird das Angeln im Pantanal mittlerweile immer mehr zur Familiensache. Dass der Trend zur Familie geht, bestätigen auch die Statistiken. In denen tauchen mehr und mehr Frauen, Kinder und Jugendliche auf, wie Santana konstatiert.

Dazu tragen unter anderem auch die Hotelboote bei. Sie bieten einen entsprechenden Komfort und locken mit verschiedenen mehrtägigen Paketen die Touristen ins Pantanal.

Auf den Flüssen Paraguai und Paraná wurde die Schonzeit bereits aufgehoben. Wegen der Fortpflanzungszeit der Fische, darf vom 5. November bis zum 28. Februar im Pantanal eigentlich nicht geangelt werden. Seit dem ersten Februar ist das Sportangeln auf den beiden Hauptflüssen allerdings wieder erlaubt. Begonnen hat damit die Sportangelsaison des Pantanals.

Wegen der Corona-Pandemie müssen allerdings bestimmte Regeln eingehalten werden, wie das Tragen von Mundschutzmasken.