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Nördliches Pantanal bei WM-Touristen beliebtes Ausflugsziel

Veröffentlicht am 20. Juni 2014 - 16:36h unter Pantanal News

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Pantanal ist derzeit Reiseziel vieler Touristen, die nach Brasilien gekommen sind, um dort die Fußball-Weltmeisterschaft zu verfolgen. Zu dem Großevent werden im Bundesstaat Mato Grosso 100.000 Besucher aus dem In- und Ausland erwartet. Ein Großteil von ihnen dürfte die Gelegenheit nutzen, einen Ausflug in das größte Feuchtgebiet der Erde zu unternehmen.

Während der Pausen zwischen den WM-Spielen in der Arena Pantanal in Cuiabá haben bereits einige der Fußballfans Ausflüge in die Umgebung unternommen. Immerhin liegt das Eingangstor zum nördlichen Pantanal lediglich hundert Kilometer von der Stadt entfernt. Von Poconé aus kann das gigantische Feuchtgebiet entlang der Transpantananeira erkundet werden. Es ist die einzige Straße, die das Ökosystem durchquert. Etliche WM-Touristen konnten bei ihrem Ausflug dorthin bereits Kaimane, Wasserschweine oder die riesigen Jaburi-Störche bewundern oder sogar aus der Nähe beobachten.

Nach Auskunft von Biologen und Tourismusexperten herrschen gerade jetzt ideale Bedingungen für einen Besuch im Pantanal. Der Wasserstand in den vor Kurzem noch Hochwasser führenden Flüssen ist bereits am zurückgehen, wodurch die Besucher mehr Tiere als üblich zu sehen bekommen können. Angeboten werden im Pantanal neben geführten Touren durch die Galeriewälder auch Radtouren sowie Reit- und Bootsausflüge.

Bisher haben vor allem Japaner ein- und mehrtägige Ausflüge ins nördliche Pantanal im Bundesstaat Mato Grosso gebucht. Bereits eingetroffen sind zu den WM-Spielen aber auch Chilenen, Australier, Russen, Südkoreaner, Nigerianer und Kolumbianer.