<script>

Pantanal-Festival wartet mit Kultur, Natur und der Ehrung eines Flusses auf

Veröffentlicht am 19. Oktober 2019 - 07:47h unter Pantanal News

Die Pantanal-Stadt Corumbá bereitet sich derzeit auf eins der wichtigsten Festivals der Region vor, dem “Festival América do Sul Pantanal“. Bei dem steht nicht nur die Kultur im Mittelpunkt, sondern ebenso die Natur. Geehrt wird während des Festivals deshalb auch der Fluss Paraguai.

15. Festival America do Sul Pantanal – Screenshot Governo MS

Der Fluss ist für die größte Feuchtsavanne der Welt von enormer Bedeutung. Geprägt hat er ebenso die Siedlungsgeschichte Corumbás, als Migrationsroute und Lebensgrundlage.

Das Festival findet bereits zum 15. Mal statt und steht für die Identität des Pantanals mit seinen Traditionen und seiner Vielfalt. Es sei versucht worden, das Beste des brasilianischen Bundesstaates Mato Grosso do Sul mit dem aus den Nachbarländern Bolivien, Paraguai und Argentinien zu vereinen, wie wie Kulturstiftungspräsidentin Mara Caseiro bei der Vorstellung des Festivals sagte.

Auf dem Programm stehen über 50 Attraktionen mit Künstlern und Musikern aus Brasilien und aus anderen Ländern. Vom 14. bis zum 17. November werden sie Publikum und Touristen mit Musik, Theater, Tanz, Literatur und Akrobatik unterhalten.

Gesetzt wird dabei auf einen bunten Mix. Auftreten werden Sertanejo-Stars wie Zezé de Camargo, Rockgruppen wie Paralamas do Sucesso und ebenso Volksmusikgruppen und “Curureiros“. Letztere sind Meister der “Viola de cocho“, einer Art Gitarre aus dem Pantanal.

Auf dem Programm stehen ebenso Workshops und Vorträge rund um die Themen Umweltschutz und Pantanal. Darüber hinaus werden neben dem Rio Paraguai auch Persönlichkeiten aus dem Pantanal geehrt, wie der Schriftsteller Hélio Serejo, der Sänger und Komponist Paulo Simões, der derzeit in Paris lebende KünstlerEdson Castro und die Curandeira Cacilda (Heilerin und Beterin).