Die Pantanal-Stadt Corumbá hat sich weltweit einen Namen für die Verbindung von Natur und Extremsport gemacht. Derzeit finden dort gleich zwei Evente statt, zu dem Athleten aus der ganzen Welt angereist sind, der “Pantanal Extremo“ und zum ersten Mal ebenso das “Adventure Race World Championship“.
Beim Abenteuerlauf (AR World Championship Pantanal) sind am 12. November 32 Teams aus 22 verschiedenen Ländern gestartet. Noch bis zum 22. haben sie Zeit, um zu Fuß 712 Kilometer zurückzulegen. Los gegangen ist es in der malerischen Serra do Amokar.
Zur Orientierung bei dem Querfeldein-Lauf im größten Feuchtgebiet der Welt bleiben den Teilnehmern lediglich Kompass und Karten. Passieren müssen sie verschiedene Pflichtpunkte, um letztlich bis zum Porto Geral zu gelangen. Als Favorit gilt das spanische Team “Columbia ONCOSEC“, das derzeit das weltweite Ranking anführt. Als starke Gegner werden jedoch auch die Teilnehmer aus Neuseeland eingestuft.
Bereits abgeschlossen ist der “Pantanal Extremo“, der bereits zum dritten Mal statt gefunden hat. Er umfasst einen Schwimm-Marathon im Fluss Paraguai, Stand-up-paddle, Kajakfahren, Orientierungslauf, Geländelauf und Mountainbiking, wobei die Proben dem Namen “extremo“ alle Ehre machen.
So waren beim Schwimm-Marathon fünf Kilometer im Canal do Tamengo und im Rio Paraguai zu bewältigen, der wegen seiner starken Strömung als Herausforderung gilt. Beim Stand-up-paddle wurden in etwa drei Stunden 30 Kilometer zurückgelegt.
Am Pantanal Extremo teilgenommen haben hunderte Athleten aus ganz Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern.