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Pantanal will Öko-Tourismus über drei Länder hinweg bieten

Veröffentlicht am 5. Oktober 2018 - 19:16h unter Pantanal News

Im Pantanal soll der grenzübergreifende Tourismus gefördert werden. Geschehen soll dies auf nachhaltige Weise, um das größte Feuchtgebiet der Welt vor weiterer Zerstörung zu schützen. Vertreter aus Brasilien, Paraguay und Bolivien haben dazu ein entsprechendes Dokument unterschrieben.

Pantanal Fischotter – Foto: Alaor Filho/FotosPublicas

“Carta pelo Turismo Sustentável Sem Fronteiras“ ist das Projekt überschrieben, mit dem der länderübergreifende Tourismus mehr Gewicht erhalten soll. Daran beteiligt sind die drei Länder, über die hinweg sich das einzigartige Pantanal erstreckt: Bolivien, Paraguay und Brasilien.

Sie wollen im Tourismusbereich künftig gemeinsam arbeiten, wie sie bei der internationalen Tourismusmesse ABAV Expo 2018 in São Paulo kundgetan haben. Laut Teté Bezerra, Präsidentin des brasilianischen Tourismusinstitutes Embratur, wird mit der Initiative die Bedeutung des Öko-Tourismus für das Pantanal verstärkt.

Die Ziele gehen dabei über wirtschaftliche Interessen hinaus, wie Bezerra betont. Vielmehr steht ebenso der Erhalt des von der Unesco als Weltkulturerbe und Biosphärenreservat deklarierten Feuchtgebietes im Mittelpunkt. Der Schwerpunkt liegt deshalb auf einer nachhaltigen Entwicklung der Aktivität.

Die ist im Pantanal bereits Thema. Neu ist indes die länderübergreifende Zusammenarbeit. Hinter der Idee steht die Idee, neue, integrierende Routen zu erstellen, die sich über das Pantanal Brasiliens, Boliviens und Paraguays erstrecken.

Wie wichtig der Tourismus für das Pantanal ist, zeigt auch die Erhöhung der Flugverbindungen. Bezerra verweist dabei auf tägliche Flüge zwischen Cuiabá, São Paulo und Rio de Janeiro.