Rätselhaft und geheimnisvoll sind Attribute, mit denen die Serra do Amolar in der Nähe der Pantanalstadt Corumbá belegt wird. Geprägt wird sie durch Berge und Erhebungen, Seen, Bäche und das ganze Jahr über überflutete Flächen. Unter den Biologen gilt sie als eine der artenreichsten Regionen des Pantanals.
Jetzt wollen die Wissenschaftler mehr über die Artenvielfalt und ebenso über das Potential für den Ökotourismus herausfinden. Sechs Tage werden die Forscher verschiedenster Universitäten und Einrichtungen Brasiliens vor Ort vor allem Tierarten bestimmen und Proben sammeln.
Beteiligt sind neben mehrerer Universitäten ebenso die Gesellschaft für Fischkunde, Gesellschaft für Amphibien- und Reptilienkunde, Gesellschaft für Primatologie, die ornithologische Gesellschaft, die Gesellschaft für Mollusken, Gesellschaft für Insektenkunde und die zoologische Gesellschaft.
Darüber hinaus sind Forscher der Krankenhäuser Hospital Vital Brazil und Hospital Albert Einstein dabei, die Experten in der Behandlung von Behandlung von Schlangenbissen sind. Sie wollen die “Ribeirinhos“ (Flussanlieger) des Rio Paraguai aufsuchen und Mitarbeiter des Instituto Serra do Amalor über Diagnose und Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Schlangenbissen schulen.
Initiiert wurde die Expedition vom Instituto Serra do Amolar, das sich dem Naturschutz und dem nachhaltigen Ökotourismus verschrieben hat.