Portugiesisch: Arara-amarela
Familie: PSITTACIDAE
Spezies: Ara ararauna
Deutsch: Ararauna
Körperlänge: 86 cm. Der Arara-amarela ist die einzige Spezies der grossen Aras, deren Brust und Bauch vollkommen gelb gefärbt sind. Die Tiere treten in der Regel paarweise auf, selbst wenn sie sich, wie üblich, in Schwärmen oder Gruppen zusammenschliessen – in 30 oder mehr Exemplaren. Die Tiere pflegen täglich, zwischen ihrem Nistplatz und den Futterstellen, weite Entfernungen zu überbrücken. Sie bewohnen den Cerrado, die Galerie-Wälder und die höher gelegenen Ebenen mit dichten Baumbeständen, und sie ernähren sich von Samen, Nüssen und anderen Früchten. Sie legen ihr Nest in hohen alten Bäumen an – im Allgemeinen werden dazu die abgestorbenen hohlen Stämme alter Burití-Palmen benutzt.
Fotos: commons.wikimedia.org by edans und Beralpo (Für Detailansicht Bild anklicken!)
Kuriositäten: Das Gewicht eines Gelbbrust-Ara liegt zwischen 995 Gramm und 1,3 kg. Sein Gelege enthält in der Regel 1 bis 3 Eier. Im Pantanal gibt es Burití-Palmenhaine (Buritízal) in denen jährlich Dutzende von Ara-Paaren brüten. Diese Palmenart wächst besonders gut in überschwemmten Ebenen und das umgebende Wasser schützt die Vögel vor eventuellen Beutemachern.
Millionen dieser Vögel wurden für den internationalen Handel eingefangen: allein Bolivien und Guyana exportierten 18.350 dieser Tiere zwischen den Jahren 1981 und 1984. Praktisch alle Gelbbrust-Aras, die in Käfigen leben oder lebten, wurden der Natur als Jungtiere entwendet. Fast immer wird zum Fang eines dieser Jungtiere der Nistbaum gefällt, und dieser Umstand verschärft noch die missliche Situation, in der sich diese inzwischen seltenen Vögel befinden: es fehlen immer mehr geeignete Nistbäume für die Reproduktion.